Das Promotionsprogramm „Gerontologie” ist durch folgende Satzung geregelt:
Träger des Promotionsprogramms „Gerontologie” sind die am „Interdisziplinären Centrum für Alternsforschung (ICA)” beteiligten Professoren und Professorinnen des Instituts für Psychogerontologie, des Instituts für Biomedizin des Alterns, des Instituts für Sportwissenschaft sowie der im Interdisziplinären Centrum für Alternsforschung zusammengeschlossenen wissenschaftlichen Einrichtungen und Kliniken (Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik: Lehrstuhl für Informationstechnik) der Universität Erlangen-Nürnberg. Sprecher des Promotionsprogramms ist Prof. Dr. Frieder R. Lang (Professor für Psychologie und Gerontologie sowie Leiter des Instituts für Psychogerontologie).
Das Promotionsprogramm dient der intensiven wissenschaftlichen Betreuung bei der Durchführung eines Dissertationsvorhabens, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. Es dient ferner dazu, den Kontakt und den wissenschaftlichen Austausch mit anderen Promovierenden, die ähnlich gelagerte, aber auch ganz andere Themen bearbeiten, und Kontakte mit der nationalen und internationalen „scientific community” herzustellen und zu fördern.
Das Promotionsprogramm umfasst insgesamt zwei Jahre (vier Semester) mit der Möglichkeit einer zweimaligen Verlängerung um jeweils 1 Jahr. Die Aufnahme in das Programm ist jederzeit möglich; das Programm gilt erst mit dem Ende des auf die Aufnahme folgenden vierten Semesters als durchlaufen. Über die Aufnahme in das Promotionsprogramm entscheiden die Träger.
Bei Aufnahme in das Promotionsprogramm legen Betreuer/in und Promovend/in eine verbindliche Form der individuellen Betreuung in Form einer Zielvereinbarung fest. In dieser Zielvereinbarung sind ein detaillierter Zeitplan und ein Plan der Betreuung enthalten. Betreuer/in und Doktorand/in besprechen ebenfalls, welche – auch internationalen – Fachkongresse im Rahmen der Promotionszeit besucht werden und welche Beiträge dort geleistet werden sollen. Der/die Betreuer/in weist ferner auf Stipendienmöglichkeiten und Sachbeihilfen hin. In der Regel soll ein Doktorand/ eine Doktorandin in jedem Semester einmal im Doktorandenkolloquium vortragen.
Im Rahmen des Promotionsprogramms finden in jedem Semester Veranstaltungen statt, die von den Trägern des Programms jeweils eigens ausgewiesen und in geeigneter Form bekannt gemacht werden. Im Zuge der Betreuung des Dissertationsvorhabens wird von Betreuer/in und Doktorand/in vor jedem Semester gemeinsam festgelegt, welche Veranstaltungen besucht werden müssen. Der Besuch der Veranstaltungen muss nachgewiesen werden.
Veranstaltungen aus den folgenden Bereichen werden im Rahmen des Promotionsprogramms angeboten:
Doktorandenkolloquien
Interdisziplinäre Workshops zu spezifischen Themen der Gerontologie (z.B. Frailty, Ernährung, Bewegung, Soziale Beziehungen, Kognitive Intervention).
Workshops zu speziellen Methoden der Gerontologie („Forschungsstrategien der gesundheits-, sozial-, sport-, und psychologischen Alternsforschung“; Veranstaltungen zu speziellen Methoden der Datenerhebung und –analyse)
Propädeutische Workshops zum wissenschaftlichem Schreiben und empirischen Arbeiten
Workshops zu soft skills (z.B. Präsentation, Rhetorik/Kommunikation, Moderation)
Workshops zu wissenschaftsorganisatorischen Fragen (z.B. Antragstellung von Projekten, Projektmanagement, Förderungsmöglichkeiten)
Das Promotionsprogramm „Gerontologie“ vergibt selbst keine Stipendien, unterstützt aber Doktorandinnen und Doktoranden aktiv in der Antragstellung für Stipendien.